FAQ

Probiotisch bezieht sich auf lebende Mikroorganismen, meistens Bakterien, die als nützlich für die Gesundheit gelten, besonders für das Verdauungssystem. Wenn du probiotische Lebensmittel wie Joghurt isst, kannst du deinem Darm möglicherweise diese guten Bakterien zuführen.Warum könnten probiotische Bakterien gut sein?

Verdauung:
Probiotische Bakterien können helfen, die Nahrung besser zu verdauen und Nährstoffe aufzunehmen.

Immunsystem:
Ein großer Teil des Immunsystems sitzt im Darm. Es gibt Hinweise darauf, dass probiotische Bakterien dazu beitragen können, schädliche Keime abzuwehren.

Darmflora:
Probiotika können dabei helfen, das Gleichgewicht zwischen den guten und schlechten Bakterien im Darm aufrechtzuerhalten. Ein Ungleichgewicht kann zu Verdauungsproblemen führen.

Gesundheit:
Es gibt Hinweise darauf, dass probiotische Bakterien positive Effekte auf verschiedene Aspekte der Gesundheit haben können, z.B. Hautgesundheit und mentale Gesundheit.

Eine Packung enthält 3 oder 6 Beutel Ferment. Mit 1 Sachet kannst du einen Liter Milch in Joghurt verwandeln. Jeden Beutel kannst du bis zu vier Mal überimpfen, manchmal gelingt das auch häufiger. Allerdings solltest du immer auf absolute Hygiene achten, damit sich keine Fremdkeime vermehren. Mit einem Beutel kannst du so 5 Liter Joghurt herstellen.

• Du benötigst eine kleine Menge Joghurt (ca. eine halbe Kaffeetasse) mit lebenden Kulturen als Starter. Das kann gekaufter Joghurt sein oder Reste deines eigenen selbstgemachten Joghurts.
• Rühre den Joghurtstarter in 1 Liter Milch ein und gib das Ganze zum Reifen in den Joghurtbereiter.

Warum du besser H-Milch nimmst, wenn du Joghurt selber machst.

Längere Haltbarkeit:
H-Milch hält einfach länger. Sie ist durch Ultrahocherhitzung (UHT) sterilisiert und kann ohne Kühlung aufbewahrt werden, bis du sie öffnest. Super praktisch!

Keimfreiheit:
Bei der Herstellung von H-Milch werden fast alle Mikroorganismen abgetötet. Das bedeutet, dass sie kaum Keime enthält, die deinen Joghurt stören könnten. Du hast also eine saubere Basis für deine Joghurtkulturen.

Konstantere Ergebnisse:
H-Milch ist standardisiert und keimfrei, was zu gleichmäßigen und vorhersehbaren Ergebnissen führt. Mit frischer Milch kann es manchmal zu Überraschungen kommen, weil sie variieren kann und vielleicht unerwünschte Bakterien enthält.

Einfacher:
Wenn du H-Milch verwendest, sparst du dir das Vorbehandeln (Erhitzen und Abkühlen) der Milch. Das musst du bei frischer Milch machen, um die vorhandenen Bakterien abzutöten und die Milch für die Joghurtkulturen vorzubereiten. Das spart Zeit und Mühe!

Nachteile von H-Milch.

Geschmack:
Einige Leute finden, dass Joghurt aus H-Milch nicht ganz so vollmundig oder frisch schmeckt wie der aus frischer Milch.

Nährstoffgehalt:
Durch die Ultrahocherhitzung können ein paar hitzeempfindliche Nährstoffe, wie bestimmte Vitamine, etwas reduziert werden. Aber der Unterschied ist oft minimal und nicht so bedeutend.

Fazit:

H-Milch ist super praktisch für die Joghurtherstellung wegen ihrer langen Haltbarkeit, Keimfreiheit und der konsistenten Ergebnisse. Wenn du aber den besten Geschmack und die meisten Nährstoffe willst, kannst du auch frische Milch nehmen. Dann musst du sie aber vorher erhitzen und abkühlen lassen.

• Rohmilch oder nur kurz haltbare Frischmilch muss vorher unbedingt abgekocht werden. Rohmilch ist unbehandelt und kann verschiedene Keime und Bakterien in geringen Mengen enthalten.
• Trinkt man unbehandelte frische Milch, so ist dies normalerweise völlig unbedenklich. Wird diese aber zu Joghurt verarbeitet, so kann sich die anfangs sehr geringe Keimzahl sehr stark vergrößern. In diesem Fall wird der Joghurt dann schleimig und riecht unangenehm.
• Ganz wichtig: Erst nach dem Abkühlen die Joghurtfermente gut einrühren. Ist die Milch zu heiß, sterben die Bakterien ab.

Generell kann das 2 verschiedene Ursachen haben.

Einerseits kann es sein, dass die Milch beim Impfen noch zu heiß war. Aus diesem Grund sind möglicherweise die Milchsäurebakterien oder zumindest ein Teil dieser abgestorben. Die Milchsäurebakterien sind für die Umwandlung der Milch in Joghurt verantwortlich und müssen lebendig bzw. aktiv sein.

Auf der anderen Seite kann es sein, dass die Gärdauer bzw. Fermentationszeit zu kurz gewesen ist und die Milchsäurebakterien ihre Arbeit noch nicht beenden konnten. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Gärtemperatur während der Fermentation zu niedrig gewesen ist.

Weitere Tipps:

Milchwahl: Vollmilch mit mindestens 3,5% Fettgehalt ist ideal. Vegane Alternativen erfordern ein Bindemittel wie Agar-Agar.

Temperatur: Achte darauf, dass die Fermentationstemperatur um die 40-42 Grad Celsius liegt, um flüssigen Joghurt zu vermeiden. Also immer kochendes Wasser in den Bereiter gießen, zwischen 0,75 und 1 Liter.

Joghurtkulturen: Dosiere Joghurtkulturen nicht zu sparsam – verwende 1 Tüte für 1 Liter Milch.

Fermentationsphase: Lass den Joghurt mindestens 12 Stunden ruhen, bevor du ihn kühlst. Stehe sicher, dass der Ort ruhig ist und keine großen Temperaturschwankungen aufweist. Bewege den Joghurtbereiter also nicht während der Reifephase.

Joghurt retten:

- Lasse den Joghurt für einige Stunden bei Zimmertemperatur weiter gären. Oder starte den Joghurtprozess im Joghurtbereiter erneut. Also kochendes Wasser in den Bereiter und noch einmal für 3-4 Stunden reifen lassen.
- Rühre den Joghurt gut um und füge Milchpulver hinzu, um die Konsistenz zu verbessern.
- Verwende flüssigen Joghurt als Basis für Smoothies, Milchshakes oder Soßen.

Denke daran, Übung und Geduld sind entscheidend. :-) Selbst wenn der Joghurt zu flüssig wird, gibt es Wege, ihn zu retten und zu genießen.

Hier gilt die Faustregel: Je höher der Fettanteil der Milch ist, desto fester und cremiger wird der Joghurt. Wenn du bspw. nur 0,5% fetthaltige Milch verwendest, erhältst du einen leckeren Joghurtdrink.

Molke ist das Milchserum, das sich meistens oben auf dem Joghurt absetzt. Dass sich Molke vom Joghurt trennt, ist völlig normal. Die Molke ist essbar und sogar gesund, du kannst sie also einfach wieder unterrühren. Man könnte die Molkenbildung zwar mit Verdickungsmitteln verhindern, aber wer will schon zusätzliche Verdickungsmittel in seinem Joghurt?

Je nachdem, welche Milch du verwendest, wie du den Joghurt herstellst und welche Milchsäurebakterien du einsetzt, entsteht mehr oder weniger Molke. Am besten nimmst du sehr fetthaltige Milch und vermeidest Erschütterungen während der Herstellung. Also den Joghurtbereiter während des Reifens nicht bewegen.

Wenn dein selbst gemachter Joghurt nicht fest geworden ist, sondern komisch riecht und eine leicht schleimige Konsistenz hat, ist wahrscheinlich etwas schiefgelaufen. Hier sind ein paar mögliche Gründe:

1. Kontamination:
- Wahrscheinlich sind unerwünschte Bakterien oder andere Mikroorganismen in die Milch gelangt. Das kann passieren, wenn die Utensilien oder Behälter nicht sauber genug waren.

2. Falsche Temperatur:
- Die Temperatur während der Joghurtherstellung war vielleicht zu hoch oder zu niedrig. Joghurtbakterien brauchen eine konstante, warme Umgebung, um richtig zu arbeiten. Ideal sind etwa 40-45°C. Wenn es zu kalt oder zu heiß war, können sich die Bakterien nicht richtig vermehren.

3. Falsche Starterkulturen:
- Vielleicht waren die verwendeten Joghurtkulturen nicht mehr aktiv oder von schlechter Qualität. Achte darauf, frische und hochwertige Starterkulturen zu verwenden. Mit My.Yo Kulturen machst du alles richtig. Aber auch hier kann es mal vorkommen, dass die Fermente in den heißen Sommermonaten falsch gelagert wurden und ihre Aktivität eingebüßt haben.

4. Ungeeignete Milch:
- Auch die Art der Milch kann eine Rolle spielen. Am besten funktioniert pasteurisierte Vollmilch. Rohmilch kann unerwünschte Bakterien enthalten, und fettarme Milch kann die Konsistenz beeinflussen.

Was jetzt?

Leider ist dieser Joghurt wahrscheinlich verdorben und sollte nicht gegessen werden. Es ist besser, ihn wegzuwerfen und es nochmal zu versuchen. Beim nächsten Mal achte darauf, dass alles sauber ist, die Temperatur stimmt und du gute Starterkulturen verwendest. So bekommst du den perfekten, leckeren Joghurt!

Wir haben unsere Fermente nicht als vegan zertifiziert, alle Inhaltsstoffe sind aber rein pflanzlich.

Die Fermente können bei Zimmertemperatur gelagert werden. In den heißen Sommermonaten legst du sie aber besser in den Kühlschrank.

In der Regel haben unsere Fermente eine Haltbarkeit zwischen 3-10 Monaten.

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